Substratfilteranlagen
In besonderen Fällen oder aus länderrechtlichen Bestimmungen sind einfache Sedimentationsanlagen nach dem Merkblatt M 153 nicht ausreichend. Es werden höhere oder zusätzliche Anforderungen an den Reinigungsgrad der Filteranlagen gestellt, wie z. B. die Reduzierung von gelösten oder sehr feinen, partikulären Stoffen. Speziell für diese höheren Anforderungen werden Substratfiltersysteme verwendet.
Mehrstufiger Reinigungsprozess - EcoPure200
Durch einen tangentialen Einlauf gelangt das Regenwasser in den EcoPure200. Hierdurch entsteht eine Rotationsbewegung, die auch feine Partikel in der Tankmitte absinken lässt (1). Über ein Steigrohr (2) fließt das Wasser in die Substratfilterschicht (3). Das Steigrohr hält Leichtstoffe im äußeren Bereich der Anlage zurück. Gelöste Schwermetalle werden durch die Substratschicht gebunden und das gereinigte Wasser fließt durch den tiefergelegten Auslauf aus der Anlage hinaus. Der Höhenversatz zwischen Zu- und Ablauf sorgt dafür, dass das Substrat trockenfällt, was die Wirksamkeit erhöht.
Die Substratsäcke lassen sich einfach auswechseln. Der Sedimentationsraum ist für einen Absaugstutzen zugänglich. Durch eine regelmäßige Wartung bleibt so die reinigende Funktion langfristig erhalten. Die Anlage EcoPure200 erfüllt die Anforderungen des DIBt (Deutsches Institut für Bautechnik).